24 u. 21,5 cm hoch; 31 u. 32,2 cm lang
Modelleur Johann Wilhelm Lanz, Straßburg 1748 – 1754
Keine Fabrikmarke, auf den Innenseite der Deckel und unter dem Terrinenboden „1“ bzw. „2“ in Unterglasurblau
Ausgestellt im Museum im Kirschgarten, Basel 1986 (Ausstellungskatalog Straßburger Fayencen aus Privatbesitz, 1986 Nr. 10)
Die Terrinen sind weder in den „Tableaux des formes“ (Bastian II S. 268 - 285), noch im „Catalogue Marchand de 1771“ (Bastian II S. 286 - 290) enthalten, ebenso wie die anderen berühmten Straßburger Trompe-l’œil Terrinen aus der Blütezeit der Manufaktur. Sie waren vielmehr den großen fürstlichen Jagdservicen vorbehalten, wie für:
Aus dem „Protocollum Inventarisationis“ vom Februar 1761 (Jubiläumskatalog Clemenswerth 1987, S. 475) wissen wir, dass „vier Schneppen“ Terrinen zu dem großen, ca. 600 Teile umfassenden Jagdservice des Kurfürsten Clemens August gehörten.
Es gibt nur wenige Vergleichsobjekte:
2 Paare:
7 einzelne Terrinen:
Bastian, Jacques: Strasbourg, faïences et porcelaines 1721-1784. 2 Volumes. 2002
Haug, Hans: Les FAÏENCES et Porcelaines de STRASBOURG. Strasbourg 1922