Meissen 1730/31; Ø 21,3 cm; 3,8–4 cm tief; Aufglasurschwertermarke in Emailblau; Palastnummer „N=38-W“ (Abschn. d, Boltz Keramos 153/1996 S. 72)
Provenienz: Rudolphe Lemaire; ab April 1731: Königliche Sammlung im Japanischen Palais (Boltz a.a.O.); französische Privatsammlung
Achteckige Shiba Onko-Schalen dieser Größe (Ø 9 sächs. Zoll = 21,2 cm) mit der Palastmarke „N=38-W“ gab es ursprünglich nur vier Stück in der Sammlung August des Starken. Heute lässt sich auf dem freien Markt nur eine weitere Schale nachweisen: „Highly Important Private Collection“ Ringier, Christie’s 07.12.2007 Nr. 55
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Boltz, Claus: Japanisches Palais-Inventar 1770 und Turmzimmer-Inventar, 1769. In Keramos 153/1996
Weber, Julia: Meißener Porzellane mit Dekoren nach ostasiatischen Vorbildern, Band II. München 2013
Boltz, Claus: Hoym, Lemaire und Meißen – Ein Beitrag zur Geschichte der Dresdner Porzellansammlung. In Keramos 88/1980